Geschenkidee Postkarte | Auch im E-Mail-Zeitalter noch Up-to-Date

Erfahre, warum handgeschriebene Postkarten in der Ära digitaler Kommunikation ihre besondere Bedeutung behalten werden.

Geschenkidee Postkarte - Auch im E-Mail-Zeitalter noch Up-to-Date

Welches Motiv die Postkarte, die an Freunde und Verwandte aus dem wohlverdienten Urlaub gesendet wird, aufweist, ist natürlich reine Geschmackssache. Viele Menschen entscheiden sich für den klassischen Sonnenaufgang über dem Meer, andere ziehen einen mit Sand bedeckten Po vor.

Warum Postkarten auch trotz E-Mail, WhatsApp und Messengern noch beliebt sind

Im digitalen Zeitalter könnte man natürlich meinen, dass die traditionelle Postkarte längst ausgedient habe. Dies ist allerdings nicht der Fall. Für zahlreiche Menschen gehört es einfach zu ihrem Urlaub dazu, die Kollegen, Nachbarn oder Kinder mit einer kleinen Aufmerksamkeit aus der Ferne zu erfreuen.

Eine handgeschriebene Karte steht in einem großen Kontrast zu einer schnellen Nachricht auf WhatsApp oder einem Like auf der Pinnwand. Und genau darin liegt der Charme der traditionellen Postkarte. Außerdem: Die Postkarte kann gleich an den Kühlschrank oder die Pinnwand gehängt werden und so immer wieder ein Lächeln ins Gesicht des Adressaten zaubern. Dazu ist eine virtuelle Nachricht natürlich kaum in der Lage.

Postkarte schreiben

WhatsApp-Grüße und Postkarten schließen sich nicht aus

Wird lediglich auf die reinen Zahlen geachtet, kann die Postkarte mit den digitalen Kanälen natürlich kaum noch mithalten. Das bedeutet allerdings keinesfalls, dass sie nicht mehr gefragt wäre − und dies hat gute Gründe.

Das Schreiben einer Postkarte entschleunigt. Der Verfasser sucht mit Bedacht nach den passenden Worten, die er an den Empfänger der Karte richten möchte. Hier geht es vor allem um Muße. Außerdem kann ein falsches Wort nicht einfach in Sekundenschnelle wieder gelöscht werden. Natürlich muss so für das Verfassen einer Karte mehr Zeit aufgewendet werden, als für einen schnellen Fotogruß, der dann in dem WhatsApp-Status veröffentlicht wird. Und genau darin liegt der große Unterschied: Eine Postkarte bedeutet immer eine besondere Wertschätzung für den Empfänger.

Jedoch vertrauen die meisten Urlauber − anders als in vergangenen Zeiten − heute nicht mehr ausschließlich auf die Postkarte, wenn es darum geht, zu beweisen, wie schön der Urlaubsort war, an dem die schönsten Wochen des Jahres verbracht wurden. Parallel zu den traditionellen Karten versenden sie auch auf digitalen Wegen ihre Grüße.

Eine entsprechende Umfrage hat gezeigt, dass über 60 Prozent der deutschen Urlauber per Twitter, E-Mail, Facebook, WhatsApp oder SMS aus dem Urlaubsort schreiben. 52 Prozent versenden jedoch ebenfalls noch klassische Urlaubsgrüße über die Postkarte. So zeigt sich, dass Moderne und Tradition durchaus nebeneinander existieren können, ohne sich dabei gegenseitig auszustechen.

Physische Postkarten verschmelzen mit digitalen Möglichkeiten

Zudem verschmelzen die beiden Optionen auch miteinander. So bietet das World Wide Web zum Beispiel die Möglichkeit, mit nur wenigen Klicks personalisierte Postkarten zu erstellen.

Diese zeigen sich natürlich noch wesentlich individueller und persönlicher als die Standard-Postkarten aus den Souvenirshops. Diejenigen, die nach einer ganz besonderen Geschenkidee beziehungsweise einem einzigartigen Gruß suchen, um ihre Lieben aus dem Urlaub zu überraschen, sind mit dieser Variante bestens beraten.

Im Laufe der Zeit hat sich natürlich auch die Qualität des Papiers und das Layout der Postkarten, die zu ihren Anfängen noch Correspondenzkarten genannt wurden, verändert. Die Motive und vor allem die Inhalte sind von diesen großen Veränderungen jedoch weitestgehend verschont geblieben. Am liebsten berichten die Menschen auch heute noch über das Wetter und das Essen − dies war auch schon in längst vergangenen Zeiten so.

210 Millionen Postkarten pro Jahr − Der Klassiker stirbt nicht aus

Postkarten gehören in den Souvenirshops der beliebten Urlaubsorte noch immer zu den absoluten Beststellern. An der deutschen Ostseeküste werden zum Beispiel an sehr guten Tagen in einem einzigen Shop allein circa 300 Postkarten verkauft.

Daneben zeigen die Statistiken der Deutschen Post, dass die Deutschen die meisten Postkarten im Sommer versenden, also zwischen Juni und August. Jährlich zählt die Post dabei rund 210 Millionen Postkarten − eine erstaunliche Summe in Zeiten von WhatsApp und Co.

Relativiert wird diese Zahl jedoch dadurch, dass der Versand der Postkarten unter der Gesamtmenge der Briefsendungen in Deutschland lediglich zwei Prozent ausmacht.

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